Für die Galerie bitte auf das Bild klicken!

 Nun sind die Kleinen bereits anfangs der fünften Woche und wachsen und gedeihen prächtig. Mama Kathy versorgt ihre kleine Bande immer noch zu 100% mit ihrer Milch und die Kleinen haben recht beachtliche Gewichte zwischen 1100g und 1400g. Es sind richtige kleine Wonneproppen geworden und die tapsen nun jeden Tag etwas länger in und um die Wurfkiste herum und fangen an die Gegend zu erkunden.

Sie haben auch das erste Mal Frühlingsluft geschnuppert, nachdem es in den letzten Tagen so endlich einmal richtig angenehm warm wurde. Da haben sie dann auf ihrer warmen Decke gestanden und alles so bestaunt, wie wenn wir vermutlich unseren ersten Ausflug auf den Mond machen würden. Nachdem sie eine kurze Runde die neue Umgebung bestaunt haben, waren sie schon wieder müde und Kuscheln war angesagt.

Mama Kathy hat ihre Kleinen keine Sekunde aus den Augen gelassen. Darum musste ich ganz schnell sein mit der Kamera, wenn ich nur von der kleinen Bande alleine Fotos machen wollte, denn Kathy war auch immer zur Stelle.

Aber auch im warmen Hause fangen sie jetzt langsam an, ihre ersten Kämpfchen auszutragen. Am Morgen früh ist ja immer als erstes Wiegen der Welpen angesagt. Es ist schon lustig, wie jeder der kleinen Banditen immer zuerst knurrt, bevor er auf die Waage kommt. Aber Kathy achtet mit Argusaugen darauf, dass es ihrem Nachwuchs gut geht. Sie ist einfach ein fantastisches Mami und versorgt und putzt die ganze Bande rund um die Uhr. Und sie hat mehr als genug Milch, um alle ihre Welpen bestens zu versorgen.

Doch heute werden sie ihre erste Mahlzeit „Rinderhackbeef“ klein gewolft zu essen bekommen. Mal schauen, wie ihnen das schmecken wird. Jetzt sind sie ja am Anfang der 5. Woche und man hört von den Kleinen tagsüber aber auch in der Nacht noch recht wenig. Wenn ich da an die Riesenschnauzer denke, da ging es um diese Zeit ganz heftig und vor allem sehr lauthals zu und her.

Ein grosser Moment ist auch immer wieder, wenn sie das erste Mal nach ca. 14 Tagen ihre Augen öffnen und einem so mit einem verschwommenen Blick anschauen. Nach dieser Zeit fangen sie auch langsam an mehr und mehr auditiv wahrzunehmen.

Was sie gar nicht so gerne mögen, ist jeweils das Krallenschneiden. Damit die Zitzen von ihrer Mama durch die scharfen Krallen nicht verletzt werden, müssen diese immer wieder in regelmässigen Abständen geschnitten werden. Aber jeder Einzelne hat diese Prozedur überstanden und so kann weiter fleissig an der Milchbar herumgetreten werden.

Ganz lustig wird es immer, wenn sie ihre ersten Schritte machen. Da stehen sie dann ganz wackelig auf ihren Beinen und fallen von einer Sekunde zur anderen zur Seite, weil sie das auch zuerst lernen müssen. Doch so im Verlaufe der 4. Woche geht das von Tag zu Tag besser und sie können sich immer länger auf ihren Beinen halten. Da fauchen sie sich dann jeweils an und knurren auch noch dazu. Und sobald ihr Mami wieder in die Wurfkiste kommt, drängen sich alle ganz eng an ihr Gesäuge und verköstigen sich mit Milch. Wenn sie dann fertig getrunken haben, lockert sich der Griff der Zunge immer mehr, bis sie fast von selber wie eine überreife Traube vom Stock fallen. Und dann wird wieder eine Runde geschlafen, bis sie erneut aktiv werden.

Die Ruhepausen werden nun immer kürzer und die Kleinen sind immer aktiver. Am Abend sitze ich dann meist in der Wurfkiste und beobachte die kleinen Banditen bei ihren Aktivitäten, bis sie wieder müde in ihren Erholungsschlaf fallen. Mama Kathy frisst jedenfalls wie ein Mähdrescher und ist, so wohlgenährt, natürlich bei bester Gesundheit.

Ein weiteres Highlight war unsere trächtige Zwergschnauzerhündin „Mercedes“. Vor zwei Tagen durfte sie nämlich das erste Mal Kathys Wurf begutachten. Wenn sie gekonnt hätte, wäre sie am liebsten in die Wurfkiste gesprungen und hätte die Kleinen versorgt.

Doch in 4 Wochen wird sie wohl selbst wieder Mama werden und kann dann ihre eigenen weissen Zwergschnauzer hätscheln, verköstigen und umsorgen. Die Welpenzeit wird nun immer aktiver und das nächste Mal werden wir sicher wieder viele interessante Neuigkeiten zu erzählen haben.