Bereits sind wieder fast zwei Wochen vergangen und die kleinen weissen Eisbären werden immer grösser, agiler und kräftiger. Während sie noch in der zweiten Woche ganz ruhig in ihrer Wurfkiste gelegen haben, fängt sich nun langsam an Leben zu entwickeln. Da stehen dann die kleinen Zwergschnauzer das erste Mal auf ihren wackligen Beinen und beginnen langsam die Welt zu erkunden. Die Augen haben auch schon alle geöffnet und mit ihren braunen Knopfaugen schauen sie einem dann jeweils ganz sanftmütig ins Antlitz. Jetzt sind sie so richtig zum Knuddeln und Herumschmusen, was sie auch richtig geniessen.

Mercedes ist eine absolute Traumhündin, sie lässt die Kleinen nie aus den Augen, versorgt sie mit Milch, und von dieser hat sie mehr als genügend und fängt langsam an, die kleinen Frechdachse zu erziehen. Sie ist absolut nicht aus ihrer Ruhe zu bringen und hat eine Engelsgeduld. Da wird dann emsig an den Kleinen herumgeputzt und nachher krabbeln sie dann auf Mama Mercedes herum, bis sie wieder todmüde einschlafen. Es ist recht amüsant, wie sie dann immer wieder versuchen, von A nach B zu gelangen. An der Koordination müssen sie doch noch einiges verbessern, aber sie haben ja alle Zeit der Welt dazu und nebenbei die geduldigste Mama, die sie unterstützt.

Auch die erste Wurmkur haben sie nun hinter sich und speien es aber nicht, wie dies Riesenschnauzer liebend gerne tun, im hohen Bogen wieder heraus. Aber logischerweise schmeckt ihnen Mamas Milchbar viel mehr, da können sie dann herumnuckeln, bis sie wieder müde einschlafen.

Diese Woche waren sie auch das erste Mal draussen im Garten, wo wir einen Schattenplatz aufgesucht haben. Sofort wurde das Umfeld erkundet, immer unter der Beobachtung von Mama Mercedes. Doch bereits nach kurzer Zeit waren sie wieder müde und sind genüsslich an der Milchbar eingeschlafen.

Der Appetit von unserer Mercedes ist seit der Geburt auch wieder zurückgekehrt. Sie frisst momentan wie ein Scheunendrescher – von Futtermäkeligkeit keine Spur mehr.  Ebenso sind die Gewichte auch schon beachtlich. Am 21. Tag haben die beiden Rüden stolze Gewichte von 1160g und die Hündin 1050g. Sind auch richtige kleine Brummer, die schon Ähnlichkeiten mit Eisbären haben.

Was sie gar nicht so geliebt haben, war das Krallenschneiden. Damit die Zitzen von ihrer Mama durch die scharfen Krallen nicht verletzt werden, müssen diese immer wieder in regelmässigen Abständen geschnitten werden. Aber jeder Einzelne hat diese Prozedur überstanden und so kann weiter fleissig an der Milchbar herumgetreten werden.

Die Wochen, wo die Kleinen dann so richtig Gas geben, stehen noch vor uns. Und wir freuen uns auf diese Zeit und hoffen, dass uns Petrus mit dem Sommerwetter wohlgesinnt ist.

Es bleibt spannend. Wir werden demnächst wieder über den weiteren Verlauf der kleinen Eisbären schreiben…

Hier 3 kleine Videos aus dieser Zeit

Geschwister unter sich

Ran an die Bouletten

Frau Grün im Nirvana